INSTITUT

Das IRS erforscht die Wechselwirkungen zwischen gesellschaftlichen Veränderungen und der Transformation von Räumen. Im Mittelpunkt der Forschung stehen sozial handelnde Menschen mit ihren Praktiken, die ihre Umgebung reflektieren und sie aktiv gestalten. Das IRS analysiert, wie Menschen kollektives Handeln initiieren, um Dörfer, Städte und Regionen gemeinsam zu entwickeln. Damit trägt das IRS zum Verständnis aktueller Problemlagen, ihrer sozialen und ökonomischen Triebkräfte einschließlich ihrer historischen Wurzeln sowie entsprechender Lösungsstrategien bei.

Das IRS gibt Impulse für die zukunftsfähige Entwicklung von Dörfern, Städten und Regionen sowie zur Linderung sozialräumlicher Ungleichheit. Es berät Akteure aus Politik und Zivilgesellschaft – von der kommunalen über die nationale bis hin zur europäischen Ebene – bei der Einführung neuer sozialer Praktiken.

Das IRS betreibt mit den Wissenschaftlichen Sammlungen zur Bau- und Planungsgeschichte der DDR eine auch international nachgefragte Forschungsinfrastruktur und nutzt sie für eigene Forschung.

Forschung und Transfer am IRS basieren auf der interdisziplinären Expertise der rund 50 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Fachdisziplinen der Wirtschafts- und Sozialgeographie, Politikwissenschaft, Soziologie, Planungswissenschaft, Geschichtswissenschaft sowie der Kunst- und Architekturgeschichte.

Als außeruniversitäres Forschungsinstitut und Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft ist das IRS wissenschaftlich unabhängig. Die Grundfinanzierung erfolgt über Zuwendungen des Landes Brandenburg gemeinsam mit dem Bund und den anderen Ländern nach Maßgabe der Ausführungsvereinbarung zum GWK-Abkommen über die gemeinsame Förderung des Bundes und der Länder. Das IRS nimmt seine satzungsgemäßen Aufgaben privatrechtlich in der Rechtsform eines eingetragenen Vereins wahr.

Eine telefonische Terminvereinbarung ist von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 8 bis 13 Uhr möglich.